
In 4 Tagen jährt sich die Auffindung des Mannes aus dem Eis, dem Ötzi, zum 30.x. Es war der 19. September 1991 als ein deutsches Ehepaar in 3.210 Metern Höhe am Tisenjoch im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen die über 5.300 Jahre alte Leiche aus der Kupfersteinzeit fanden. 30 Jahre nach dem Fund hat die Forschung bereits eine Vielzahl der Rätsel rund um die Gletscherleiche gelöst. Demnach war “Ötzi” zu Lebzeiten etwa 1,60 Meter groß, hatte Schuhgröße 38 und wog rund 50 Kilogramm. Der Mann hatte braune Augen, braune Haare und Blutgruppe 0. Dass es jemals zu einer Klärung des letzten Tathergangs unmittelbar vor dem Tod des Gletschermannes kommen wird, bezeichneten Forscher als unwahrscheinlich. Klar ist, dass “Ötzi” an der linken Schulter von einem Pfeil getroffen wurde. Zudem hat sich der Mann vermutlich erst kurz vor seinem Tod ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen, offenbar fand ein Nahkampf statt, worauf tiefe Schnittwunden an seiner rechten Hand hindeuten.