
Nach dem Tod von Papst Franziskus kommen heute im Vatikan die Kardinäle zusammen. Sie wollen den Ablauf der Trauerfeierlichkeiten festlegen. An der Beerdigung werden kirchliche Würdenträger und Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt teilnehmen. Der Vatikan hat am Abend den Totenschein veröffentlicht. Demnach ist der 88-Jährige an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Letztlich habe das Herz des Oberhaupts der katholischen Kirche versagt. In der Erklärung wird außerdem auf mehrere Vorerkrankungen verwiesen. Der Papst war gestern Früh in seiner Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta gestorben.Nach dem Tod von Papst Franziskus bereitet sich die Stadt Rom auf einen Pilgeransturm zum Begräbnis des römisch-katholischen Kirchenoberhauptes vor.Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant heute eine Ministerratssitzung, bei der sie Zivilschutzchef Fabio Ciciliano mit den Vorbereitungen der organisatorischen Maßnahmen für die Beisetzung des argentinischen Pontifex maximus beauftragen wird.Bischof Ivo Muser zeigt sich tief bewegt vom Tod des Papstes und erinnert an dessen letztes öffentliches Zeichen: den Segen Urbi et Orbi am Ostersonntag. In allen Kirchen der Diözese läuteten gestern um 18 Uhr die Glocken , als Zeichen der Trauer, des Gebets und der Dankbarkeit. Mit großer Betroffenheit haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der der Präsident des Südtiroler Landtages Arnold Schuler auf die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus reagiert. Der Landeshauptmann würdigt Papst Franziskus als eine moralische Autorität, die über religiöse Grenzen hinaus gewirkt habe. „Er hat den Dialog gefördert, Brücken gebaut und sich besonders den Armen, Ausgegrenzten und Leidenden gewidmet. Inspirationsfigur und Quelle der Hoffnung für viele“: so erinnerte der Präsident des Südtiroler Landtages an den Papst.