Starker Regen in Nord- und Mittelitalien droht Flüsse überlaufen zu lassen

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Im Nordosten Italiens ist die Lage nach heftigen Niederschlägen angespannt. „Vor allem rund um Verona und Padua sind die Pegel der Flüsse am Steigen. Die Bahnlinie Mailand-Venedig ist derzeit unterbrochen. Aus Sorge dass die Gleise überschwemmt werden, ist der Abschnitt zwischen Vicenza und Padua gesperrt worden. Hochgeschwindigkeitszüge werden bis mindestens zu Mittag umgeleitet. Schulen bleiben rund um Vizenza heute zu um den Verkehr auf den Straßen zu vermindern und den Einsatzkräften freie Fahrt zu ermöglichen.

Auch andere Regionen Italiens kämpfen mit den Folgen der Niederschläge. In Ligurien wurden etliche Straßen vermurt, in der Stadt Pieve Ligure sind die Bewohner wegen eines Erdrutsches momentan von der Außenwelt abgeschnitten.  Im Trentino behinderte bis zu 70 Zentimeter Neuschnee den Verkehr, besonders in der Valsugana.

Die Niederschläge haben aber auch ihr Gutes: der Wasserstand des Gardasees ist geradezu explodiert und liegt nun beeindruckende 135 Zentimeter über dem hydrometrischen Nullpunkt in Peschiera. Der Anstieg Beträgt satte 90 Zentimeter zum Vorjahr, neuer Rekord. Ein ähnliches Hoch wurde zuletzt im Februar 1997 verzeichnet.