lvh zu Arbeitssicherheit im Handwerk: Effektivität statt Bürokratie

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Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister lvh, kritisiert die kürzlich von der Regierung vorgeschlagene Einführung eines „Kreditpunkte-Führerscheins“ im Baugewerbe. Der lvh bewertet den Vorschlag als übermäßig kompliziert und sieht darin ein System, das mit Unsicherheiten und praktischen Lücken behaftet ist. Eine solche Regelung würde keinen erkennbaren Nutzen in Bezug auf die Verringerung von Arbeitsunfällen bringen, sondern vielmehr eine zusätzliche bürokratische Last für Bauunternehmer darstellen. Ein Punkteführerschein würde außerdem auch das Problem der schwarzen Schafe im Bau nicht lösen, welche die Arbeitssicherheit vernachlässigen. Der lvh betont, dass die Sicherheit am Arbeitsplatz ein primäres Anliegen der Unternehmer/innen selbst ist. Der Schutz der Arbeitnehmer/innen sollte durch effektive Präventions- und Ausbildungsmaßnahmen, durch die faire Anwendung der nationalen Arbeitsverträge sowie durch eine starke Unternehmenskultur, die auf Legalität basiert, gewährleistet werden. Der lvh spricht sich für eine Nutzung vorhandener Datenbanken zur Erstellung eines wirksamen nationalen Präventionsplans aus.