Im Pustertal gibt es erste Willkommensklassen für Flüchtlingskinder

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Beinahe einen Monat dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine jetzt schon. Über 3 Millionen Menschen sind aus ihrem Land geflohen. In Italien sind bislang 75.000 Geflüchtete eingetroffen. 750 davon sollte Südtirol aufnehmen,  die Zuteilung ist aber noch nicht erfolgt. Einige sind privat hierher geflüchtet. Für gestrandete Kinder ist ein möglichst normaler Alltag wichtig, dazu gehört es zur Schule zu gehen. Im Pustertal gibt es erste Willkommensklassen für Flüchtlingskinder. Zwei an der Zahl. In St. Lorenzen, wo im Ex-Hotel-Mondschein Flüchtlingsfamilien unterkamen, besuchen 11 bis 12 Kinder eine Einstiegsklasse. Aufgeteilt in 2 Gruppen werden sie altersübergreifend von ukrainischen Lehrpersonen unterrichtet. Auch in Toblach startet eine eigene Klasse mit ukrainischen Schülern. Heute findet ein Treffen des Schulamts mit der Stadtverwaltung Bozen statt, um die Kinder gebündelt in Einstiegsklassen aufzufangen. In kleineren Gemeinden  sind einzelne ukrainische Kinder in den Regelklassen untergebracht