Der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder, der zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft wegen Veruntreuung in Zusammenhang mit der Nutzung der Geldmittel des ihm zur Verfügung stehenden Sonderfonds verurteilt worden ist, hat beim Überwachungsgericht den Antrag gestellt, seine Haftstrafe im Sozialdienst ableisten zu können. Da er auf eine Haftstrafe verurteilt wurde, die die zwei Jahre überschreitet, konnte er nicht um die Aussetzung der Freiheitsstrafe zur Bewährung ansuchen. Die Verhandlung wurde auf September vertagt. Zu jenem Zeitpunkt wird das Überwachungsgericht entscheiden, ob Durnwalder eine Alternative zur Haftstrafe im Gefängnis gewährt werden soll.