Klima-Bericht verheißt nichts Gutes

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Die Erde wird sich bei der derzeitigen Entwicklung bereits gegen 2030 um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erwärmen und damit zehn Jahre früher als 2018 prognostiziert. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Bericht des Weltklimarats IPCC hervor. Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, mindestens aber deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres rief die „Alarmstufe Rot” aus. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Episoden mit Starkniederschlägen in den meisten Regionen mit einer weiteren Klimaerwärmung intensiver und häufiger werden, heißt es u.a. im Bericht. Belegt ist auch, dass der Meeresspiegel weiter ansteigt und das Eis weiter schmilzt. Der Bericht des IPCC ist der erste seit acht Jahren. Er fasst im Auftrag der knapp 200 UN-Staaten die wissenschaftlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre zusammen.