Am Vormittag werden in Rom die Südtiroler Recovery Plan- Projekte besprochen

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Die Regierung Draghi hat ihr Konzept für die Verwendung der EU-Milliarden-Hilfsgelder zum Aufbau nach der Corona-Pandemie gebilligt. Das Kabinett hat die Pläne gestern am Abend abgesegnet. Heute wird das Investitionsprogramm für den sogenannten Recovery Plan nun fristgenau bei der EU-Kommission in Brüssel eingereicht. Italien soll dadurch 191,5 Milliarden Euro erhalten. Der Gesamtwert des Wiederaufbauplans beläuft sich auf  ungefähr 222 Milliarden Euro. Die Gelder sollen unter anderem in große Infrastruktur-Projekte, die Digitalisierung und den ökologischen Umbau fließen. Mit den Investitionen wird ein Beschäftigungswachstum erwartet. Außerdem soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dadurch steigen und im Jahr 2026 um etwa 3,6 Prozentpunkte höher liegen als ohne diese Pläne. Am Vormittag stehen in Rom die Südtiroler Recovery-Projekte im Focus. Wirtschaftsminister Daniele Franco und Landeshauptmann Arno Kompatscher besprechen die Finanzierungsmöglichkeiten der rund 50 eingereichten Südtiroler Projekte.