Südtirol steuert möglicherweise auf einen neuerlichen Lockdown zu – Noch ist aber nichts entschieden. Die Entwicklung des Infektionsgeschehens in den nächsten Tagen wird ausschlaggebend dafür sein, ob sich die Landesregierung für ein härteres Vorgehen im Kampf gegen SARS-Cov-2 entscheiden wird oder nicht. Unabhängig davon braucht es laut Landeshauptmann Arno Kompatscher noch einmal den Schulterschluss der gesamten Gesellschaft sich an die Regeln zu halten. Sollte ein harter Lockdown nötig sein, möchte die Landesregierung die Dauer so kurz wie möglich halten. Oberstes Ziel wird dann sein, die Bewegungen auf ein Minimum zu reduzieren und auf das Gemeindegebiet zu beschränken. Für die Schule würde ein Lockdown vor oder nach den Semesterferien einen Wechsel in den Fernunterricht bedeuten – mit dem Ziel, den Ausfall des Präsenzunterrichts so kurz wie möglich zu halten. Die Ausgangssperre von derzeit 22 Uhr würde um einige Stunden vorverlegt. Berufliche Tätigkeiten würden, wo immer möglich, auf Homeoffice reduziert.