Suizidrate in Südtirol steigt

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In Südtirol ist die Suizidrate nach dem Lockdown stark angestiegen. Durchschnittlich nimmt sich ein Mensch pro Woche das Leben. Nach der Aufhebung des Lockdown ist die Zahl deutlich angestiegen. In den letzten sechs Tagen gab es sieben Suizide. Besonders gefährdet sollen Männer sein. Im Sanitätsbetrieb schätzt man die Lage als dramatisch ein. Laut dem Leiter des psychiatrischen Dienstes im Krankenhaus Brixen Roger Pycha ist das die Folge verstärkter Unsicherheiten im Leben. Er ruft dazu auf sich bei Bedarf, rasch Hilfe zu holen. Hilfe in Notsituationen bieten die Psychiatrische Dienste. An den Krankenhäusern von Bozen, Meran, Brixen und Bruneck stehen Fachärzte für Seelenheilkunde, in Rufbereitschaft. Innerhalb von 20 Minuten können die bei Bedarf an Ort und Stelle sein.