Regierung in Rom sagt Nein zu Südtiroler Sonderweg: LH Kompatscher unbeeindruckt

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Die Regierung in Rom hat der Forderung Südtirols, einen eigenen Weg in der sogenannten Phase zwei gehen zu wollen, eine Abfuhr erteilt. Regionenminister Francesco Boccia hat im Rahmen einer Videokonferenz erneut betont, dass die Regionen ab dem 18. Mai die Möglichkeit erhalten werden eigene Maßnahmen ergreifen zu können – bis dahin gelte die von Rom festgelegte Marschroute. Der Minister hat mit rechtlichen Schritten gedroht, sollten sich einzelne Regionen bzw. in diesem Fall Südtirol, den staatlichen Vorgaben widersetzen. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat sich enttäuscht gleichzeitig aber auch Unbeeindruckt von der Position Roms gezeigt. Er will sich vom eingeschlagenen Weg nicht abbringen lassen – Schon morgen soll die Landesregierung ein eigenes Landesgesetz verabschieden. Läuft alles nach Plan könnte es am Donnerstag kommender Woche vom Landtag abgesegnet werden und in Kraft treten.