Ausgangsbeschränkungen sind Zwang zur Solidarität

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Auch wenn das Frühlingswetter lockt, auch an diesem mittlerweile 4. Wochenende gilt die Ausgangssperre. Was die Verordnung vom Donnerstag betrifft, wonach Eltern mit ihren Kindern spazieren gehen dürfen, sei diese von einigen als Freibrief zum Rausgehen interpretiert worden, beklagte LH Arno Kompatscher gestern. Dem ist nicht so stellte er klar-die Ausgangsbeschränkungen gelten weiterhin. Die Bestimmung des Spazierengehens ist nur erleichtert bzw. angepasst worden. Wann die Maßnahmen gelockert werden können, hängt allein von den Zahlen ab, sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli. Er sprach von einer möglichen Ausgangssperre bis Mai. Dr. Herbert Heidegger, Arzt am KH Meran und Präsident des Landesethikkomitees sagt, die Ausgangssperren sind keine Freiheitsberaubung sondern ein Zwang zur Solidarität den müssen wir ausüben. Auch der Präsident der Südtiroler Bergführer, Kurt Walde, ruft alle Berg- und Wanderbegeisterten auf sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten, dass seien wir unserer Gesundheit und jener der Älteren und Schwächeren schuldig, so Walde.