Pustertaler Bahnlinie bleibt weiter gesperrt, jetzt ermittelt der Staatsanwalt

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Zwischen Vintl und Olang im Pustertal fährt weiterhin kein Zug. Es gehen immer wieder kleinere Erdrutsche auf die Bahntrasse nieder, heißt es. Geologen werden heute an mehreren Stellen einen Lokalaugenschein durchführen. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hatte nach einem Treffen mit STA und RFI angekündigt, die Bahnlinie zwischen Olang und Vintl bereits dieser Tage wieder öffnen zu lassen. Die Wiederinbetriebnahme verzögert sich nun weiter. Der Schienenersatzdienst im Pustertal wird indes stark in Anspruch genommen. Trotzdem können die von Libus angebotenen 20 Busse nicht ohne Weiteres eingesetzt werden. Laut STA-Präsident Martin Ausserdorfer sei ausschließlich der Konzessionär SAD für das Funktionieren des Schienenersatzdienstes zuständig.  Im Fall der Zugentgleisung bei Mühlbach ermittelt die Staatsanwaltschaft indes wegen fahrlässiger Auslösung einer Katastrophe gegen den Besitzer des betroffenen Grundstückes und gegen einen Beamten des Schienennetzbetreibers RFI, der für die Sicherheit auf der Bahnstrecke verantwortlich ist. Voruntersuchungsrichter Peter Michaeler muss nach Anhörung von Gutachtern beurteilen, ob die Mure tatsächlich unvorhersehbar und unvermeidlich gewesen sei.