Nach den heftigen Niederschlägen der vergangenen Woche, darf Südtirol nun aufatmen. Die vergangene Nacht war die erste ruhige für die Einsatzkräfte. Die Zahlen zu den Einsätzen sind beeindruckend. 90 Prozent der Feuerwehren standen im Einsatz, einzelne Wehren wie etwa im Pustertal, bis zu 50 Mal am Tag. Insgesamt führten 4.000 Wehrmänner landesweit 3.000 Einsätze aus. Gefordert war auch die Verkehrsmeldezentrale, sie musste 7.000 Anrufe entgegennehmen. Rund 500 Straßenwärter haben insgesamt knapp 40.000 Einsatzstunden geleistet, um die Straßen so gut es ging, wieder befahrbar zu machen. Noch sind einige Landesstraßen gesperrt wie jene im Martelltal oder die Straßen nach Trafoi und Schlinig. Etwa 300 Haushalte sind noch ohne Strom, die meisten davon in Jenesien und Sarntal.