Südtiroler geben immer mehr Geld für Glückspiele aus

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Die Südtiroler geben immer mehr Geld für Glückspiele aus. Die neuesten Zahlen sind alarmierend. Rund 700 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr. Es sind vor allem die Slot-Maschinen, in die Spieler das meiste Geld einwerfen. 172 Millionen Euro wurden Südtirol-weit in diese einarmigen Banditen gesteckt.

Weit hintenan steht da im Vergleich die Summe, die Menschen für die Lotterie ausgeben. Hier waren es vergangenes Jahr 21 Millionen.

Die Summe, die für das Glücksspiel ausgegeben wird hängt auch von der Anzahl der Einwohner ab. In den beiden größten Südtiroler Städten Bozen und Meran wurde am meisten Geld verspielt: In Bozen über 273 Millionen, in Meran über 149 Millionen. Bei den Gemeinden unter 7.000 Einwohnern wurde in Vahrn, Sterzing, Neumarkt, Salurn und Marling am meisten für das Glücksspiel ausgegeben.Wenn auch so mancher beim Glücksspiel gewonnen hat, verloren wurden dennoch über 135 Millionen. Die einzige Gemeinde, in der die Bürger nicht anfällig fürs Glücksspiel waren, ist Pfatten. Hier wurde 2018 kein einziger Cent verspielt.