Der Heimatpflegeverband hat sich kritisch über Gespräche zwischen der SVP und den Bietern für den Flughafen geäußert. Laut dem Verband wäre der Ausbau von Piste und Flugbetrieb nicht nur ein Hohn auf Klimaschutz und Demokratie, sondern auch ein mehrfach illegales Manöver. Der Bozner Flugplatz werde nur dann „klein bleiben“, wenn das Referendum von 2016 respektiert und die Startbahn nicht ausgebaut werde. Dies sei im Interesse des Klimaschutzes, des Umweltschutzes und ausdrücklich – im Interesse der Heimatpflege zu fordern.Hinsichtlich des Verkaufs der Flughafenbetreibergesellschaft ABD werfen die Heimatpfleger dem Land „Verschleuderung von öffentlichem Gut“ und Wettbewerbsverzerrung vor. Dazu sprechen sie von einem Akt „urbanistischer Willkür“ gegenüber den Bestrebungen der Gemeinde Leifers, den Bauleitplan der betroffenen Zone zu ändern. Ein Rechtsstreit ist anhängig und wird 2020 weiter behandelt.