Umweltmaut auf A 22 angedacht

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Für im italienischen Autobahnsystem einzigartig,  ist auf der A22 eine Umweltmaut angedacht. Das sieht das neue Konzessions-Angebot zur Führung der Brennerautobahn vor sollten die Gesellschafter die Lizenz verlängert bekommen. Wie Landeshauptmann Kompatscher erklärte, soll das Angebot keine klassische Führung einer Autobahn beinhalten. Vielmehr  gehe darum einen „grünen Korridor“ einzurichten, wo Autobahn und Eisenbahn Hand in Hand gehen. Beispielsweise sollten Verladebahnhöfe aus einer Hand gesteuert werden, um eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene erfolgreich voranzutreiben, vor allem durch die Einführung einer Umweltmaut und auch die Digitalisierung der Autobahn, die in Zukunft auch ein Buchungssystem ermöglichen soll. Am Mittwoch wurden erste Vorschläge und Angebot an die Regierung eingereicht.

Für die nächsten 50 Jahre sind darin Investitionen in der Höhe von 7,2 Milliarden Euro vorgesehen. Das Ministerium hat jetzt 90 Tage Zeit das Angebot zu prüfen. Dann wird die Autobahnkonzession europaweit ausgeschrieben.